Oberbürgermeister Gert Hager, Jubiläumskoordinator Gerhard Baral und Stellvertreter Alexander Weber präsentierten in der Östlichen 9, dem Hauptquartier von Goldstadt 250, den vielseitigen Inhalt des ersten von zwei offiziellen Jubiläumsmagazinen.
Doch was wird überhaupt gefeiert? 2017 feiert Pforzheim seine Schmuck- und Uhrenindustrie und damit 250 Jahre „Goldstadt“. 1767 erteilte Markgraf Karl Friedrich die Erlaubnis in Pforzheim eine Uhren- und Schmuckfabrik zu errichten, das war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Im Jubiläumsjahr bietet die Goldstadt jede Menge außergewöhnliche Events, faszinierende Ausstellungen, atemberaubendes Theater und exklusive Konzerte.
Seit Anfang des Monats liegt das kostenlose Jubiläumsmagazin bei zahlreichen Pforzheimer Institutionen und Geschäften aus und auch in der Tourist-Info am Schlossberg kann das persönliche Exemplar gesichert werden. Die Auflage von 40.000 wurde bis weit über die Grenzen Pforzheims hinaus verteilt: Hotels, Campingplätze, öffentliche Einrichtungen und allerlei touristische Attraktionen haben in den letzten Wochen Post bekommen, um die dortigen Besucher mit dem Magazin auf Goldstadt 250 aufmerksam zu machen und nach Pforzheim zu locken.
Im Fokus der 66 Seiten steht der sogenannte Vorklang, der mit etwa 70 Veranstaltungen bis April 2017 den Auftakt zum Jubiläum bildet. Im Hauptklang werden weitere 160 Veranstaltungen geboten. Mit einem ersten Programmhighlight wartet das Jubiläum bereits Ende November auf, wenn das Schmuckmuseum ab 25.11.2016 die Ausstellung „Mechanik en miniature - Armbanduhren der Luxusklasse“ zeigt. Die Techniken der Schmuck- und Uhrenherstellung in ihrem historischen Kontext sind ab April 2017 im wiedereröffneten Technischen Museum zu bestaunen, wo Besuchern zudem einen Eindruck der Lebens- und Arbeitsbedingungen zur damaligen Zeit erhalten.
Daneben umfasst das Magazin zahlreiche Geschichten und Hintergrundberichte, die sich mit den unterschiedlichen Themen des Jubiläumsjahrs auseinandersetzen. So erfährt der Leser zum Beispiel, was Medizintechnikunternehmen wie Dentaurum oder Forestadent mit der Schmuck- und Uhrentradition verbindet und wieso es aus historischer Sicht vollkommen logisch ist, dass sich Pforzheim mit seiner Hochschule und dem EMMA Kreativzentrum als Standort für Design etabliert hat.
Für einen immer wiederkehrenden Hingucker im Heft sorgen die Jubiläumsbotschafter. 13 der insgesamt 29 Botschafter, die allesamt eine persönliche Beziehung zur Goldstadt pflegen, werden im ersten Magazin vorgestellt. So stehen der Wirtschaftsweise Peter Bofinger, Berlinale Chef Dieter Kosslick und Snowboard-Olympiasiegerin Nicola Thost stellvertretend für die Vielfalt bemerkenswerter Persönlichkeiten und Unternehmer aus Pforzheim und lassen den Leser durch kurze Zitate an ihrer Verbindung zur Goldstadt teilhaben.
Das Magazin gibt zudem einen Überblick über Produkte und Angebote, die speziell für Goldstadt 250 ins Leben gerufen wurden. Ende des Jahres erscheint ein Buch, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Goldstadt beleuchtet werden und dem Leser ein neuer Blick auf Pforzheim eröffnet wird. Im Rahmen der Gruppenführungen des WSP Tourismusmarketing mit schönen Titeln wie „Von Waisenhauszöglingen, Kabinettsmeistern und Rasslern“ können sich Besucher wie auch alteingesessene Pforzheimer auf die Spuren der Pforzheimer Schmuckindustrie begeben und so die Stadt neu entdecken.
Mit den „Goldstücken“, den exklusiven Jubiläumsprodukten, kann sich jeder sein persönliches Andenken an Goldstadt 250 nach Hause holen – sei es eine Jubiläumsmedaille der Sparkasse Pforzheim Calw in Kooperation mit B.H. Mayer, eine Uhr von Aristo Vollmer, ein edler Kugelschreiber der Hermann Staib GmbH oder ein 100g-Goldbarren von C.HAFNER.
Der Dank der Stadt Pforzheim gilt an dieser Stelle insbesondere den inzwischen über 40 Förderern und Sponsoren von Goldstadt 250 – hervorzuheben sind hierbei die Werner Wild Stiftung, die Sparkasse Pforzheim Calw und der Bundesverband Schmuck und Uhren – ohne deren Engagement und großzügige Unterstützung ein Jubiläumsfestival dieser Qualität und Dimension nicht möglich gewesen wäre.